Nachdem die einzelnen Reihen fertiggelötet und überprüft sind, werden sie auf der Rückseite des Acryl-Rasters positioniert und anschließend mit Sekundenkleber fixiert. Die kleinen Einkerbungen sind genau so tief, wie der Durchmesser der Verbindungsdrähte. Damit möglichst wenig Licht von einer Zelle in die andere strahlt.
Nach dem Aufkleben der gelöteten Reihen mussten diese am Ende mit der darunter angeordneten verbunden werden, damit sich quasi eine schlangenlinienförmige Riesen-Reihe ergibt.
Als nächstes muss das Problem gelöst werden: wie baue ich die Zelle für die Minutenanzeige. Diese befindet sich außerhalb des Rasters und damit außerhalb des Stahlrahmens. Aus meiner Zeit in einem Ingenieurbüro, wo ich mehrere Industriemodell gebaut habe, habe ich einen Blick entwickelt für: was kann man wie für andere Zwecke gebrauchen/missbrauchen.
Da kam mir die Idee, Flaschenhälse mit Deckel als Leuchtzelle zu verwenden. Also zu Rossmann und gesucht. Es gibt dort kleine Proben-Fläschchen. Haben sich auch gleich passende gfunden, bei denen man den Inhalt auch für meine Zwecke noch verwenden kann.
Es handelt sich um kleine Fläschen mit Nagellack-Entferner, der ja nichts anderes als Aceton mit Parfümstoffen ist.
Von diesen Fläschchen habe ich die Flaschenhälse mit dem Cutter abgetrennt. Die werden später mit 2 Komponentenkleber rückwärtig auf den Stahlrahmen geklebt.
Es mussten vorher unten noch vier kleine Löcher gebohrt werden, aus denen die Kabel der LED herausführen. Die Deckel wurden schwarz gespritzt (waren vorher blau), damit sie unauffällig sind und lichtdicht werden.
Dann kamen die ersten Funktionstests